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25.7.2021 - Gottes Reich - wie ein Schatz im Acker

25.07.2021 – Der Schatz im Acker

 

Liebe Kinder, liebe Eltern,
habt Ihr schon einmal einen Schatz entdeckt? Also, nicht auf einer Schatzsuche bei einem Kindergeburtstag, sondern ganz unerwartet. Vielleicht wart Ihr in einem Park oder am Strand und habt gebuddelt, um einen Burggraben oder einen Tunnel zu bauen – und plötzlich, ohne dass Ihr es erwartet habt, habt Ihr etwas Wunderbares entdeckt! Einen Schatz! Vielleicht einen schön geformten Stein, eine abgeschliffene Glasscherbe, eine Münze oder eine Wurzel, die gar nicht in die Tiefe ragt, sondern wie eine gespannte Schnur quer wächst. Welch eine Überraschung!
Oder Ihr wart an einem Ort, wo Ihr neu wart und Euch erst etwas fremd gefühlt habt. Und plötzlich war da ein anderes Kind, das Deine Hand ergriffen und Dich zu einem Spiel mitgenommen hat, oder ein Kaninchen, das Du streicheln und füttern durftest, sodass Du Dich plötzlich wohl gefühlt hast. Auch da hast Du einen Schatz gefunden – in einem anderen Menschen oder in einem Tier. Da war dieses andere Lebewesen wie ein Schatz für Dich.
Das kommt in Deinem Alltag bestimmt öfter vor. Zum Beispiel, wenn Du Dir wehgetan hast und dann ist da jemand, der Dich tröstet – Deine Mama oder Papa, ein Geschwisterkind, ein Freund oder eine Freundin, eine Erzieherin, ein Kuscheltier oder ein Lied. Aber auch, wenn Du nicht weiter weißt und dann ein vertrautes Gebet sprechen kannst und Dich dann auch nicht mehr alleine fühlst, weil Du weißt, Gott ist da, Jesus ist da, er ist für Dich da.
Oft erwarten wir gar nicht, dass uns ein Schatz begegnet – dass wir einen Schatz finden. Oder findet der Schatz uns? Was ist eigentlich für Dich der tollste Schatz, den Du Dir vorstellen kannst?
Jesus hat seinen Freunden einmal eine Geschichte von einem Schatz erzählt. Es ist ein Schatz, der irgendwann einmal vergraben worden war und dann wiederentdeckt wurde. Der Schatz steht für Gottes Reich, für die Zugehörigkeit zu Gott. Zu Gott zu gehören ist nämlich ein riesiger Schatz und etwas Wertvolleres gibt es nicht. Möchtest Du hören, was in dieser Erzählung passiert? Dann schau Dir die Geschichte an!
Ihr findet:
  • einen Film mit den vertrauten Holzfiguren (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastel-Idee für eine Schatzkiste.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Genießt die Sommerferien und bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck

27.6.2021 - Gott und Abraham - ein Versprechen wird wahr

Liebe Kinder, liebe Eltern,
kennt Ihr das auch, dass Ihr Euch manchmal ganz schön lange gedulden müsst, bis Ihr endlich etwas bekommt, das Ihr Euch schon ganz, ganz lange wünscht? Dass Ihr hofft, etwas zu bekommen, und es dauert und dauert und Ihr bekommt es nicht? Und dann, irgendwann, als Ihr schon gar nicht mehr damit rechnet, es zu bekommen, dann erfüllt sich Euer Wunsch doch noch? Vielleicht ist es bei euch der Wunsch nach einem Euch besonders treu anblickenden Kuscheltier oder einer Puppe mit einem bestimmten Kleid oder ein Auto, bei dem sich die Türen und Heckklappe öffnen lassen oder das ferngesteuert ist. Oder es ist kein Spielzeug, sondern das Wiedersehen mit den Großeltern. Oder das Warten auf ein Geschwisterchen. Oder das Warten darauf, dass Euer Geschwisterkind endlich so groß ist, dass Ihr mit ihm Türme bauen, Wettrennen veranstalten oder einander Geschichten erzählen könnt. Nicht nur der Ältere dem Jüngeren, sondern auch der Jüngere dem Älteren, also einander wechselseitig. Da ist manchmal ganz schön viel Geduld gefragt.
Solch eine Erfahrung hat auch Abraham gemacht. Auch er musste lange auf etwas warten.
Abraham… wer ist das nochmal? Ach ja, von dem haben wir bei Elia ganz kurz etwas gehört: Elia glaubte an den Gott von Abraham, Isaak und Jakob. Abraham ist jemand, der an Gott glaubte. Und er ist nicht einfach irgendwer – er ist der, auf den Gott beschlossen hat, seinen Segen zu legen. Er wird zum Stammvater von Gottes Volk, ist also sozusagen der Ur-ur-ur-ur-ur-ur-…..-ur-großvater des jüdischen, christlichen und auch des muslimischen Glaubens.
Abraham hat so manches mit Gott erlebt. Gott hatte zu Abraham gesprochen und ihm gesagt, er solle in ein Land ziehen, das weit von Abrahams Heimat entfernt lag. Dieses Land wollte er Abraham schenken. Abraham vertraute Gott und Gott führte ihn in dieses Land, in das Land Kanaan. Gott hatte Abraham aber nicht nur das Land versprochen, sondern noch mehr. Und darauf wartete Abraham, wartete und wartete. Worauf genau? Wollt Ihr es wissen? Dann schaut Euch die Geschichte an!
 
Ihr findet:
  • einen Film mit den vertrauten Holzfiguren (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck

30.5.2021 - Elia vertraut und erfährt: auf Gott ist Verlass Teil 2

 
 
Liebe Kinder, liebe Eltern,
im April habt Ihr eine Geschichte von Elia kennengelernt. Elia glaubt fest an unseren Gott. Den Gott der Israeliten, also den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, den Herrn. Und Elia vertraut auf Gott.
Anders verhielt es sich mit dem König in dem Land, in dem Elia damals lebte. Für König Ahab und viele Menschen damals war der Gott der Israeliten nicht mehr wichtig in ihrem Leben. König Ahab und viele Menschen hatten vergessen, dass Gott ihnen vieles in ihrem Leben geschenkt hatte. Gott kam in ihrem Alltag nicht mehr vor. Oder doch… die Menschen glaubten schon an einen Gott, oder mehrere Götter, aber eben nicht an den Gott, der Himmel und Erde geschaffen hatte. Nicht an den Gott von Abraham, Isaak und Jakob, den Gott, der das Leben schenkt. Stattdessen glaubten sie an irgendwelche Götter, die es in echt nicht gab und die in echt auch keine Macht über Himmel oder Erde hatten.
Damit sich die Menschen wieder daran erinnern würden, dass der Gott der Israeliten der echte Gott ist, beschloss Gott, dass es eine ganze lange Zeit nicht mehr regnen sollte. Gott schickte Elia zu König Ahab, damit Elia dem König Gottes Beschluss mitteilte und König Ahab erfuhr, was der Grund für die kommende plötzliche Trockenheit war. Wenn die Menschen und allen voran König Ahab weiter die anderen Götter anbeteten, würden sie merken, dass diese anderen Götter ihnen nicht helfen konnten. Diese Geschichte habt ihr im April-Video vorgespielt bekommen.
Erinnert Ihr noch, wie sie weiterging? Genau – Elia floh und versteckte sich vor König Ahab. Und Gott half Elia dabei. Gott sorgte dafür, dass Elia in seinem Versteck nicht verdurstete und nicht verhungerte – der Bach gab Elia zu trinken und Raben brachten Elia Brot und Fleisch. Elia war Gott sehr dankbar, denn es war nicht selbstverständlich, dass er in der Einöde genug zu essen und zu trinken hatte.
Doch dann trocknete der Bach in der Hitze aus und Gott sprach erneut zu Elia. Elia sollte sich aufmachen zu einem Ort, der über 100 Kilometer vom Bach Krit entfernt war, und dort eine verwitwete Frau aufsuchen... Seid Ihr neugierig, wie die Geschichte weitergeht? Dann hört und schaut sie Euch an!
Ihr findet:
  • einen Film mit den vertrauten Holzfiguren (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastel-Idee aus Salzteig für Topf und Krug.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, modelliert und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck
 

23.4.2021 Christi Himmelfahrt und Pfingsten

Liebe Kinder, liebe Eltern,
der Frühling ist da, das Leben blüht, die Kindergärten haben wieder geöffnet, Schule findet immerhin im Wechselunterricht und wohl bald in voller Klassenstärke wieder statt, Urlaubsreisen erscheinen möglich zu werden – wie blüht das Leben wieder! Wir haben Grund zu jubeln! Hoffen wir, dass diese Freude möglichst lange anhalten möge!
 
Eine andere Freude hat Gott uns geschenkt, vor vielen hundert Jahren, die immer da ist, und die er uns geschenkt hat, nachdem die Jünger das Schlimmste erlebt hatten, was sie sich vorstellen konnten. Nachdem Jesus gestorben war, hat er Jesus vom Tod auferstehen lassen und allen, die an Jesus glauben, ewiges Leben versprochen. Das ewige Leben in Gottes Reich, in Gottes Paradies. Dorthin kehrte Jesus zurück und dort, so glauben wir, wartet Jesus auf uns. Eines Tages wird er wieder zurück auf die Erde kommen, um uns dorthin abzuholen.
 
‚Moment‘, fragt Ihr Euch vielleicht. Sind wir bis dann, wenn Jesus wieder zurückkommt, alleine, ohne Gott hier auf der Erde? Nein. Denn uns wurde noch etwas anderes geschenkt: Gottes Geist, Gottes Gegenwart, Gottes Trost, Gottes Licht, Gottes Wärme. ‚Was ist das?‘, fragt Ihr Euch vielleicht. Was ist Gottes Heiliger Geist? Er ist in uns und um uns und erfüllt uns mit Gottes Kraft, wenn wir sie in uns wirken lassen, wenn wir ihr Raum geben.
 
Wollt Ihr die Geschichte hören, was passierte, als Jesus nach seiner Auferstehung vom Tod zu Gott, seinem Vater, in den Himmel zurückkehrte, und wie der Heilige Geist zu Jesu Freunden kam?  Dann schaut Euch die Geschichte zu Christi Himmelfahrt und Pfingsten an!
 
Dazu findet Ihr:
  • einen kleinen Film mit den vertrauten Holzfiguren, der Euch die Geschichte erzählt. (s.o.). 
Im 1. Teil des Videos hört Ihr die Geschichte von Christi Himmelfahrt, die etwa 6 ½ Minuten dauert. Im 2. Teil könnt Ihr das Pfingstwunder miterleben, er ist ca. 4 Minuten lang.
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und Basteln?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s. u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastelidee für eine Teelicht-Botschaft.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Euch allen ein gesegnetes Pfingstfest! Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck
 

18.4.2021 - Elia vertraut und erfährt: auf Gott ist Verlass

Liebe Kinder, liebe Eltern,
heute wollen wir Euch die Geschichte erzählen, wie Elia Gott vertraute und nicht enttäuscht wurde. Wollt Ihr wissen, was es dabei mit Raben auf sich hat? Dann hört und schaut Euch die Geschichte an!
 
Ihr findet:
  • einen Film mit den vertrauten Holzfiguren (s. o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastel-Idee für Raben und ein Rabenmobile.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck
 

4.4.2021 - Das leere Grab

Liebe Kinder, liebe Eltern,
wie die Zeit vergeht – schon feiern wir Ostern zum zweiten Mal als Kinderkirche-im-Wohnzimmer anstelle in der Kirche! Erinnert Ihr Euch noch, wie traurig wir letztes Jahr waren, als Kindergarten und Schulen schließen mussten, als wir unsere Freunde nicht mehr vor Ort treffen konnten, als viele Kontakte plötzlich nur noch am Telefon oder über den Computer möglich waren? Als wir keine Perspektive hatten, wie lange diese Situation andauern würde? In gewisser Weise ist es so auch jetzt, aber doch schimmert da ein Stück Hoffnung am Horizont. Das erinnert irgendwie an die Zeit zwischen Karfreitag und Ostern.
So ähnlich haben sich nach Karfreitag, nach Jesu Tod, auch Jesu Freunde gefühlt. Jesus, ihr engster Freund, war nicht mehr da. Jesus, der ihnen so viel Frohes erzählt hatte, der sie sich so lebendig hatte fühlen lassen. Tieftraurig waren seine Jünger und die Vielzahl seiner Freunde. Männer wie Frauen, Junge wie Alte. Irgendwie war die Aussicht, wie es weiter gehen konnte, verloren gegangen. Wenn Ihr Euer Lieblingskuscheltier, Eure Lieblingspuppe oder Lieblingsauto verliert, seid Ihr sicher ähnlich traurig. Habt Ihr dann noch Hoffnung, dass Euer Lieblingsgefährte wieder auftaucht? Oder denkt Ihr, er ist für immer verloren?
In der Bibel wird erzählt, wie traurig ein paar Frauen nach Jesu Tod waren. Kennt oder erinnert Ihr die Geschichte? Da war doch erst dieser riesige, schwere Stein, der von vielen Männern vor Jesu Grab gerollt worden war und von Soldaten bewacht worden war. Und plötzlich… war dieser Stein weggerollt und das Grab stand offen. Und …und dort war kein Jesus mehr zu sehen. Jesus war weg! Wie war das möglich?! Was war da passiert?
Die Frauen, die zu Jesu Grab gegangen waren, um Jesus wenigstens räumlich nahe zu sein, waren zutiefst erschrocken. Die Traurigkeit über Jesu Tod schlug in Entsetzen um. Und dann… wandelte sich das Entsetzen in Staunen und dann in unfassbare Freude…
Wollt Ihr die Geschichte noch einmal hören und sehen? Dann los!
Ihr findet:
  • den Oster-Film von 2020 mit den vertrauten Holzfiguren. (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und kreative Ideen?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • eine Aussaat-Idee, um das Werden eines Keimlings aus einem Samen zu beobachten,
  • und eine Bastelanleitung, mit der Ihr ein Lamm und ein Küken aus einem Blatt Papier quasi zum Leben erwecken könnt (dies haben wir Ostern 2020 bereits gebastelt).
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, sät aus, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet! Wir wünschen Euch ein gesegnetes Osterfest!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck

21.3.2021 - An Gottes Tisch ist jeder eingeladen

Liebe Kinder, liebe Eltern,
sicher seid Ihr schon in freudiger Erwartung auf Ostern. In zwei Wochen ist es soweit! Bis dahin ist aber noch ein Stück Weg zu gehen. Wir befinden uns in der Passionszeit, also in der Zeit, in der wir uns daran erinnern, wie die letzten Wochen von Jesu Leben aussahen – und auch sein Sterben.
Ihr wisst ja, dass Jesus 12 besonders enge Freunde hatte, seine Jünger. Sie hatten ihre alten Berufe verlassen, als sie sich entschieden hatten, Jesus auf seinem Weg durch das Land zu folgen. Sie waren dabei, als Jesus den Menschen im Land von Gottes Liebe und Gottes Reich erzählte, von Frieden und Gerechtigkeit, und Wunder tat. Sie folgten ihm, wohin er auch ging. So eng war ihre Freundschaft.
Jesus war bei vielen im Volk beliebt – aber nicht bei allen. Es gab auch Menschen, die Angst davor hatten, dass Jesus zu beliebt werden würde. Dass er die Regeln und Gesetze, die bislang galten, ändern wollte. Dann wären manche, die in der Gesellschaft viel Anerkennung hatten, vielleicht nicht mehr so anerkannt oder würden vielleicht auch nicht mehr so viel Geld einnehmen. Das wollten die natürlich nicht. Das wollten sie verhindern. Also suchten sie nach einem Plan, wie sie Jesus aus dem Weg schaffen konnten – genauer, wie sie ihn töten konnten. Dafür brauchten sie einen Verbündeten. Den fanden sie unter den 12 Jüngern – Judas würde Jesus verraten. Einer seiner engsten Freunde wird dazu beitragen, dass Jesus angeklagt und später zum Tode verurteilt wird. 
Weshalb ein enger Freund zum Verräter wurde, da gibt es große Fragezeichen. Ja, Judas bekam Geld von denen, an die er Jesus verraten hat. Aber vielleicht war Judas das Geld auch gar nicht wichtig. Vielleicht wollte er Jesus nur dazu drängen, endlich allen offen zu zeigen, dass er Gottes Sohn ist – wir wissen es nicht.
Wie meint Ihr, reagiert Jesus darauf, dass einer seiner engsten Freunde ihn an seine Gegner verrät? Wird er ihn anschreien? Wird er ihm Vorwürfe machen? Oder irgendwie bestrafen? Wie reagiert er? 
Und dann ist da noch etwas: Jesus hat in den Wochen vor seinem Tod seinen Jüngern immer wieder erzählt, dass er bald sterben würde. Jesus wusste, dass er getötet werden würde. Und wir wissen aus den Überlieferungen aus der Bibel, dass er nicht davor weggelaufen ist. Denn es war Gottes Plan. Sein Sohn sollte für die Menschheit sterben. Aber warum? Hiermit greifen wir schon auf Karfreitag vor. Warum musste Jesus sterben? Ein Versuch, die Antwort in Worte zu fassen, ist dieser: Gott hat die Menschen unendlich lieb. Und möchte, dass wir so leben, wie Gott uns geschaffen hat – als sein Ebenbild. Das verstehen wir Menschen aber oft nicht. Stattdessen denken wir uns eigene Gesetze aus, die manchmal ganz schön merkwürdig sind. So merkwürdig, dass wir Menschen sogar andere Menschen töten. Wie könnte Gott uns besser vor Augen führen, wie sehr die von uns Menschen gemachten Gesetze und Regeln in unserer Welt irrsinnig sind, als dass er uns unsere Gesetze und Regeln in ihrer Absurdität vor Augen führt: indem jemand, der durch und durch gut, unschuldig, rein ist, getötet wird. So soll uns bewusst werden, wie weit wir Menschen uns von Gott entfernt haben. Gott möchte uns retten vor unserer Ungerechtigkeit. Aus all diesen Gründen ist Jesus für uns gestorben. 
Wollt Ihr wissen, wie Jesus seinen letzten Abend mit seinen Jüngern, auch mit Judas, verbrachte? Zumindest den ersten Teil des Abends. Dann hört und schaut Euch die Geschichte an!
Ihr findet:
  • einen Film mit den vertrauten Holzfiguren
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Backidee für einen Hefe-Rosinen-Zopf.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, backt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck

 

21.2.2021 - Vertrauen: Der Hautpmann von Kapernaum

Liebe Kinder, liebe Eltern,
freut Ihr Euch schon, ab nächster Woche wieder in Euren Kindergarten oder Eure Schule gehen zu können? Ihr habt viele Eurer Erzieherinnen, Lehrer und Freunde sicher schon lange nicht mehr von Angesicht zu Angesicht gesehen. Einigen habt Ihr Euch aber bestimmt trotzdem nahe gefühlt, auch wenn Ihr sie nicht gesehen habt, oder? Und Ihr habt bestimmt fest darauf vertraut, dass Ihr sie bald wiedersehen könnt. Oder?
In der heutigen Geschichte geht es auch um Vertrauen. Und auch um Ferne. Und daß jeder Mensch wichtig ist, jeder einzelne. Denn Gott hat jeden von uns lieb. Jeder einzelne ist ihm wichtig. So, wie sich Eure Erzieherinnen und Lehrer über jeden einzelnen von Euch freuen, den und die sie wiedersehen werden, und Ihr Euch wahrscheinlich auch darüber freut, so freuen sich Gott und Jesus auch über jeden, der zu ihm kommt.
Wollt Ihr wissen, was das für eine Geschichte ist? Dann hört und schaut sie Euch an!
Ihr findet:
  • einen Film (s.o.) mit den vertrauten Holzfiguren
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Spielidee, bei der Ihr entdecken könnt, wie weit Ihr einander vertraut.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, spielt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck

24.1.2021 - Barmherzigkeit

Liebe Kinder, liebe Eltern,
ein neues Jahr ist angebrochen und immer noch ist vieles anders als vor einem Jahr, als wir noch gemütlich im Kinderkirchenraum im Martin-Luther-Haus zusammensaßen. Noch viel mehr ist anders geworden, jetzt sind die meisten von Euch tagsüber noch nicht mal mehr im Kindergarten oder in der Schule. Und Treffen mit Freunden und der Großfamilie gibt es kaum. Da hat sich in den letzten Wochen viel geändert, stimmt’s?
Aber wißt Ihr was? Eines hat sich nicht geändert und wird sich auch nie ändern: Gott ist immer für Euch da! Für Euch, für uns, für alle. Gott hat sein Herz weit offen für jeden einzelnen von uns. Ihr erinnert Euch vielleicht an die Geschichte vom verlorenen Schaf. Dass Gott wie ein Hirte für uns ist. Er sucht jeden von uns, egal, wo wir sind. Und Gott muß sich an keine Corona-Regeln halten. Welch ein Glück!
Gott und Jesus wissen, daß es für uns schwierig ist, daß wir unsere Freunde gerade so wenig treffen können. Und vielleicht seid Ihr dann auch manchmal ganz schön wütend. Und vielleicht ärgert Ihr dann die, die noch da sind, weil Ihr gar nicht wißt, wie Ihr Euren Gefühlen Raum geben sollt. Dann gibt es vielleicht mehr Streit als sonst und es fällt Euch schwer, dem anderen wieder zu verzeihen, sich beim anderen zu entschuldigen oder eine Entschuldigung anzunehmen. Oder einfach dem anderen etwas Gutes zu tun. Weil das gerade mehr Kraft kostet als Ihr denkt, daß Ihr sie gerade habt.
Mit dem neuen Jahr ist uns aber mehr gegeben als nur Einschränkung. Mit Jahresbeginn gibt es jedes Jahr ein Wort aus der Bibel, das uns das ganze Jahr über begleiten mag. Man nennt es auch die Jahreslosung. Und ich finde, dieses Jahr ermutigt es auf ganz besondere Weise. Dieses Jahr ist es ein Wort, das Jesus gesagt hat. Er spricht dabei von Gott und fordert uns zu etwas auf. Wollt Ihr wissen, was es ist? Dann hört und schaut Euch das Anspiel an!
Ihr findet:
 
  • einen Film mit den vertrauten Holzfiguren (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastelanregung, um Euch Schilder zu gestalten, mit denen Ihr anderen Eure Gefühle ohne Worte zeigen und um Hilfe bitten könnt.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck

Familiengottesdienst am Heiligen Abend 2020

Liedblatt

Weihnachtslieder zum Mitsingen

Liedblatt für die Weihnachtslieder zum Mitsingen

6.12.2020 - Unterwegs im Advent

Kinderkirche im Advent

Liebe Kinder, liebe Eltern,
es ist Advent – die Zeit, in der wir uns vorbereiten auf einen Geburtstag. An Weihnachten feiern wir, dass Jesus auf die Welt gekommen ist. Als kleines Baby, so wie Du, wie ich, wie wir alle.
Das Warten füllen wir mit Dingen, die uns die Zeit nicht ganz so lang werden lassen. Zum Beispiel mit einem Adventskalender. Und auch wir vom Kinderkirchen-Team möchten Euch die Zeit etwas verkürzen und Euch einladen, Euch auf den Weg zu machen auf Weihnachten zu.
Der Weg beginnt mit einer leeren Krippe. Aber nach und nach füllt sie sich, und es ziehen die Bewohner ein, die an Heiligabend dort vor Ort sind. Und so gestaltet und füllt Ihr Eure Krippe im Verlauf der Adventszeit, Stück für Stück, Station für Station.
So entsteht Euer Ort, Eure Krippe, in der Gott in Jesus Christus zur Welt kommen wird.
Das Material dazu bekommt Ihr im Martin-Luther-Haus.
Ab dem 6. Dezember, im Anschluss an den Familiengottesdienst um 9.30 Uhr, steht dort vormittags im Vorraum im Erdgeschoss ein Tisch, von dem Ihr Euch einen Umschlag mit Bastelmaterial und einen Ablauf mit Liedern und Gebeten abholen könnt. Denn die Gestaltung der Krippe ist eingebettet in eine kleine Hausandacht. Oder Ihr kommt zum Familiengottesdienst am 2. Advent, dem 6. Dezember, um 9.30 Uhr in die Reformationskirche. Auch dort bekommt Ihr alles, was Ihr für den Kinderkirchen-Weg durch den Advent braucht. Dazu gibt’s auch noch eine kleine Überraschung. 
Die Liturgie mit Liedern und Gebeten und der Bastelanleitung findet Ihr auch hier auf der Homepage. Eine Din A4-Version der Bastelbögen gibt es hier. Auch die Lieder könnt Ihr wie gewohnt anhören (s.u.). Einen Film gibt es diesmal nicht – denn die Hauptgestalter der diesjährigen Weihnachtsgeschichte, das seid ja Ihr!
Wir wünschen Euch viel Freude dabei!
Das Kinderkirchenteam
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck
 
 

15.11.2020 - Heilung eines Gelähmten

 

 
Liebe Kinder, liebe Eltern,
die Herbstferien sind vorbei und wir sind im Alltag im Kindergarten, zuhause oder in der Schule angekommen. Wir laden Euch ein, vom Alltag eine Ruhepause zu nehmen und mit uns einen Gottesdienst im Wohnzimmer zu feiern. Wir vom Kinderkirchenteam nutzen diese Gelegenheit, um an Euch alle zu denken. Auch wenn wir uns nicht sehen, bleiben wir uns doch verbunden.
Vielleicht habt Ihr auch die letzte Kinderkirche gesehen. Da hat Gott den Daniel vor den Löwen beschützt. Er hat ihm gezeigt, dass Daniel nicht allein ist im fremden Land Babylon. Gott ist für ihn und für uns da.
Manchmal kann man sich auch zuhause alleine fühlen. In der letzten Woche haben wir oft von Menschen gehört, die zuhause bleiben müssen, weil sie krank sind. Wart Ihr auch schon einmal krank und durftet nicht in den Kindergarten oder in die Schule? Das kann ganz schön traurig machen. So ergeht es auch einem kranken Menschen. Doch dann kommt Jesus und macht ihm Mut.
Wollt Ihr wissen, wie? Dann macht mit bei der Kinderkirche im Wohnzimmer.
Dazu könnt Ihr hier gemeinsam den Ablauf verfolgen und die Gebete sprechen. 
 
Zusätzlich findet Ihr:
  • einen kleinen Film (s.o.)
  • Aufnahmen der Lieder, die Ihr gemeinsam singen könnt. (s.u.)
 
Wenn Ihr wollt, dann könnt Ihr auch gerne an einen kranken Menschen in Eurer Umgebung denken. Eine Idee: Schreibt eine liebe Postkarte an die, die zuhause bleiben müssen, weil sie krank sind. 
 
Und jetzt: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, malt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck
 

11.10.2020 - Daniel in der Löwengrube

 
 
Liebe Kinder, liebe Eltern,
mit Beginn der Herbstferien wollen wir Euch wieder einladen, mit uns einen Gottesdienst im Wohnzimmer zu feiern. Und das geht genauso gut von unterwegs aus im Urlaub oder an einem anderen Tag in der Woche. Auch wenn wir uns nicht sehen, bleiben wir uns doch verbunden.
Vielleicht wart Ihr dabei, als wir bei der letzten Kinderkirche eine Exkursion in den Südpark unternommen haben. Dort begegnete uns ein „brennender Busch“, aus dem Gott zu Mose sprach. Seine Botschaft – Gott ist für uns da! Wir können uns auf ihn verlassen.
Und das meint Gott ernst! Das zeigt er in ganz vielen Begebenheiten, die wir aus der Bibel kennen. Eine ganz aufregende Geschichte ist die von Daniel in der Löwengrube. Schon der Titel klingt spannend, oder? Stellt Euch vor, Ihr seid in einem fremden Land unterwegs. Ihr kennt niemanden. Und alles ist fremd. Ist ja fast so wie im Urlaub. Aber Ihr seid wahrscheinlich mit Eurer Familie unterwegs. Daniel war im fremden Land Babylon in Gefangenschaft. Und dann passiert ihm etwas ganz Schlimmes. Aber Gott ist für ihn da.
Wollt Ihr wissen, wie es Daniel ergangen ist? Dann hört und schaut es euch an, die Geschichte von Daniel in der Löwengrube.
 
Dazu könnt Ihr hier gemeinsam den Ablauf verfolgen und die Gebete sprechen: Ablauf mit Gebeten
 
Zusätzlich findet Ihr:
  • einen kleinen Film (s.o)
  • Aufnahmen der Lieder, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.)
  • eine Bastelanleitung und einen Kurzfilm.

Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, sucht und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
 
Stefanie Eichhorn, Sebastian Haßler, Pfr. André Kielbik, Lea-Margarete Lätsch, André Schaffrin, Vikarin Leonie Stein, Andrea Trebeck
 
 
 

19.7.2020 - Der Herr ist mein Hirte - Psalm 23

Liebe Kinder, liebe Eltern,
nun sind Sommerferien. Viele von Euch sehen ihre Kindergarten- oder Schulfreunde jetzt nicht täglich. Dafür seht Ihr vielleicht Eure Großeltern. Ganz gleich, ob Eure Eltern, Geschwister, Freunde oder Großeltern gerade bei Euch sind oder nicht – jeder von Euch hat bestimmt ein Bild von ihnen im Kopf, wenn Ihr an sie denkt. Jede dieser Personen hat seine ganz bestimmten Eigenschaften, die ihn für Euch unverwechselbar machen. In Eurer Phantasie könnt Ihr Euch ganz genau vorstellen, wie zum Beispiel Eure besten Freunde sind und weshalb Ihr sie lieb habt.
Vielleicht habt Ihr Euch auch schon einmal gefragt, wie Gott denn so ist. Wie Ihr Euch Gott und Jesus vorstellen könnt. Die haben Euch nämlich unendlich lieb.
Auch schon vor hunderten von Jahren haben sich die Menschen gefragt und ausgemalt, wie Gott sein könnte. Einer davon war David. Erinnert Ihr ihn noch aus früheren Geschichten? Er war derjenige, der König Saul durch Musik geheilt hat. Und der den Riesen Goliath besiegt hat. Das konnte er tun, weil er auf Gott vertraute und Gott mit ihm war. Damals war David noch ein einfacher Hirte. Später wurde er König.
Als David ein Hirte war, war er viel alleine mit seinen Schafen auf den Weiden und war für seine Schafe da. Er hatte viel Zeit, um über Gott nachzudenken, und auch, um zu singen. Um Lieder zu spielen. Lieder, in denen es darum ging, wie Gott ist. In der Bibel heißen diese Lieder Psalmen.
Damals hat David ein Lied gesungen, das danach von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Bis heute. Man könnte auch sagen, David hat ein Gedicht verfaßt, oder eben mit Worten ein Bild gemalt. Ein Bild davon, wie Gott für uns Menschen ist.
Wollt Ihr das Lied kennenlernen?
Dann hört und schaut es Euch an!
 
Dazu findet Ihr:
  • einen kleinen Film mit einer Bildergeschichte. (s.o.)

 

Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Art Schnitzeljagd, bei der Ihr nach einer Schatzsuche in der Natur Bilder aus der Geschichte gestalten könnt

Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, sucht und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!

Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Lea-Margarete Lätsch, Sebastian Haßler, Andrea Trebeck, André Schaffrin, Stefanie Eichhorn, Pfr. André Kielbik, Vikarin Leonie Stein

 

 

14.6.2020 - Gottes Wort breitet sich aus - die Taufe des Afrikaners

Liebe Kinder, liebe Eltern,
sehnt Ihr Euch danach, wieder zu verreisen? Habt Ihr im Kopf, Euch nach fernen Orten aufzumachen, wo Ihr Träume erlebt, es Euch vor Erwartung im Bauch kribbelt und Ihr geheimnisvolle Entdeckungen macht? Malt Ihr Euch in Eurer Phantasie aus, wie das Leben andernorts gerade aussieht?
So ähnlich könnte es einem Mann aus Äthiopien gegangen sein, der vor vielen hundert Jahren aus der Ferne von Jesus gehört hatte. Erinnert Ihr Euch, was in den letzten Kinderkirchen geschah? Jesus war gestorben, vom Tod auferstanden, hatte seine Freunde nach seinem Tod immer wieder besucht und ihnen erzählt, dass er ihnen einen großen Trost schicken wollte. Dann war er in einer Wolke hoch zu Gott, seinem Vater, in den Himmel aufgefahren. Die Jünger waren verwundert gewesen und wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Bis einige Tage später der kam, den Jesus ihnen angekündigt hatte: ein großer Tröster, der Heilige Geist. Der ihnen wieder Mut gab, sie mit Leben und Freude erfüllte und sie so quicklebendig machte, dass sie allen von Gott und Jesus erzählen wollten. Allen? Ja – allen. Überall auf der Welt. So machten sich Jesu Freunde, erfüllt vom Heiligen Geist, auf in die ganze Welt. Sie reisten in alle Länder, die sie erreichen konnten, und erzählten dort von Gott und seinem Sohn Jesus.
Die, die von Jesus hörten, wollten wiederum selber reisen, um mehr von Jesus zu erfahren. Einer davon war ein Schatzmeister aus Äthiopien. Wollt Ihr ihn auf seiner Reise begleiten?
Dann schaut es Euch an!
 
Dazu findet Ihr:
  • einen kleinen Film mit den vertrauten Holzfiguren, der Euch die Geschichte erzählt. (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und eine Aktion?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und ein Bewegungsspiel, bei dem Ihr Eure Bewegungen erwürfelt.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, turnt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Lea-Margarete Lätsch, Andrea Trebeck, Sebastian Haßler, André Schaffrin, Stefanie Eichhorn,
Pfr. André Kielbik, Vikarin Leonie Stein
 

17.5.2020 - Himmelfahrt und Pfingsten

 
Liebe Kinder, liebe Eltern,
 
habt Ihr Euch auch so gefreut wie wir, als die Spielplätze endlich wieder geöffnet wurden? Viele von Euch sind weiterhin die meiste Zeit bei ihren Familien zuhause und gehen noch gar nicht wieder oder nur ganz wenig in den Kindergarten oder in die Schule. Ihr fragt Euch sicher, wie es weiter gehen wird, oder?
 
Vor einer ähnlichen Frage standen die Jünger nach Jesu Auferstehung zu Ostern auch. Wie würde es weitergehen? Würde jetzt alles wieder so sein wie früher? Jetzt, wo der Schrecken über Jesu Tod vorbei war und Jesus wieder lebte und bei ihnen war. Würden die Jünger ganz bald wieder ihr Gepäck zusammenpacken, wieder mit Jesus durchs Land reisen und Jesus zuhören, wie er ihnen spannende, frohe und tröstende Geschichten von Gott erzählte?
 
Sie waren voller Vorfreude und Hoffnung. So wie wir uns freuen, dass die Spielplätze endlich wieder offen sind! So wie wir hoffen, dass auch wir irgendwann wieder im Kinderkirchenraum eng beisammen sitzen und gemeinsam Geschichten lauschen können. Oder so wie wir auch hoffen, irgendwann wieder mit unseren Liebsten zu verreisen!
 
Aber … so ganz war es für die Jünger noch nicht wieder wie vor Jesu Tod. Jesus war zwar auferstanden, aber er war trotzdem noch nicht die ganze Zeit wieder bei den Jüngern. Er war nur manchmal da. Dann schien alles wieder so wie früher. Und dann war er wieder weg und die Jünger waren verunsichert. Irgendwie so wie bei Corona, oder? Mal wirkt manches so wie früher, normal, wie vor Corona, und dann ist wieder alles ganz anders. Die Jünger wünschen sich, dass Jesus immer bei ihnen wäre, nicht nur manchmal. So wie wir uns wünschen, dass unser Leben immer wieder normal wäre und nicht nur manchmal.
 
Im Kindergarten oder in der Schule würdet Ihr jetzt vielleicht die Feste vorbereiten, die ganz bald anstehen: Christi Himmelfahrt und dann zehn Tage später Pfingsten. Jetzt seid Ihr zuhause und manche wissen oder erinnern gar nicht, was damals vor rund 2000 Jahren passiert ist. Und weshalb wir sie heute noch feiern. Irgendwie befinden wir uns gerade in einer ganz ähnlichen Situation wie die Jünger damals an den Tagen von Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Voller Vorfreude und Erwartung, aber dann doch wieder gedämpft in unseren Erwartungen und Hoffnungen. Wie würde, wie wird es weitergehen?
 
Gott hat den Jüngern und allen, die Gott vertrauen, damals ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Er hat ihnen seinen Heiligen Geist geschickt. Und mit ihm die Hoffnung und noch mehr als das: die Gewissheit, dass am Ende alles gut werden wird. So wie wir auch davon ausgehen, dass wir Corona eines Tages überwunden haben werden.
 
Wollt Ihr hören, was die Jünger damals erlebt haben? Dann schaut es Euch an!
 
Dazu findet Ihr:
  • einen kleinen Film mit den vertrauten Holzfiguren, der Euch die Geschichte erzählt. (s.o.). 
Im 1. Teil des Videos hört Ihr die Geschichte von Christi Himmelfahrt, die etwa 6 ½ Minuten dauert. Im 2. Teil könnt Ihr das Pfingstwunder miterleben, er ist ca. 4 Minuten lang.
Ihr könnt Euch den 2. Teil des Films auch gerne erst später, z.B. an Pfingsten, anschauen, da das Video in einem Rutsch zu sehen für die Jüngeren zu lang sein könnte.
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und Basteln?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s. u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastelidee für ein Pustebild mit Wassermalfarben, bei der Ihr den Heiligen Geist in Form eines Windstoßes spielen könnt.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Euch allen ein gesegnetes Himmelfahrtsfest und Pfingstfest! Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Lea-Margarete Lätsch, Andrea Trebeck, Sebastian Haßler, André Schaffrin, Stefanie Eichhorn,
Pfr. André Kielbik, Vikarin Leonie Stein
 

 

12.4.2020 - Ostersonntag

 

Liebe Kinder, liebe Eltern,
 
welch ein besonderes Osterfest feiern wir dieses Jahr – ein Osterfest ohne die räumliche Nähe zu Großfamilie und Freunden, ohne die Gemeinschaft in der Gemeinde, ohne manches vertraute Gefühl der Nähe. Manch einem drängt sich vielleicht ein Gefühl der Leere auf, der Einsamkeit. So wie Jesus sie, ganz Mensch, in den Stunden vor seinem Tod gefühlt haben mag. Und so, wie sich die Jünger und Jesu Freunde am allerersten Sonntag nach Jesu Tod gefühlt haben. Fühlen wir uns also gerade so wie die allerersten Christen vor rund 2000 Jahren? Und: werden wir uns ewig so fühlen?
 
Ganz gewiß nicht. Denn an diesem allerersten Sonntag nach Jesu Tod geschah etwas, das sämtliche Traurigkeit für immer verwandelte. Es geschah etwas viel Größeres, Wunderbareres, als der Tod und die damit einhergehende Leere, Einsamkeit und Traurigkeit je an Tiefe haben können – es geschah das allererste Ostern! In dem die Liebe Gottes zu den Menschen unfaßbar groß erlebbar wird. Denn Ostern bedeutet, daß Gott stärker ist als der Tod. Dass das Leben durch die Liebe über den Tod siegt. Dass Gott uns unendlich liebt und nichts uns von seiner Liebe trennen kann. Nicht einmal der Tod. Und auch Corona nicht.
 
Kennt Ihr noch die Geschichte, wie die Frauen zu Jesu Grab gehen und es leer vorfinden? Erinnert Ihr noch, was sie da alles gefühlt haben, wie sie reagiert haben?
Schaut sie Euch an!
 
Dazu findet Ihr:
  • einen kleinen Film, der Euch die Geschichte erzählt. (s.o.)
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen, Beten und Basteln?
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s. u.),
  • den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt,
  • und eine Bastelanleitung, mit der Ihr ein Lamm und ein Küken aus einem Blatt Papier quasi zum Leben erwecken könnt.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Euch allen ein gesegnetes Osterfest! Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Lea-Margarete Lätsch, Andrea Trebeck, Sebastian Haßler, André Schaffrin, Stefanie Eichhorn, Pfr. André Kielbik, Vikarin Leonie Stein
 

9.4.2020 - Gründonnerstag

Liebe Kinder, liebe Eltern,
auch wenn Ihr bisher schon nicht mehr in den Kindergarten und in die Schule gegangen seid – nun sind Ferien! Osterferien! Und sicher freut Ihr Euch schon genauso wie wir vom Kinderkirchenteam auf das Osterfest!
 
Diese Freude wollen wir miteinander teilen. Und um uns gemeinsam darauf einzustimmen, nehmen wir Euch jetzt schon mit auf den Weg.
Sicher seid Ihr im Moment viel draußen und habt vielleicht auch einen Garten, in dem Ihr toben könnt. – Unsere Geschichte erzählt davon, wie Jesus in einen Garten geht. Allerdings geht er abends dorthin, nach dem Essen, und er nimmt drei seiner Freunde mit. Anders als Ihr, wenn Ihr tagsüber draußen spielt, ist Jesus aber nicht nach Lachen zumute … warum?
 
Schaut es Euch an!
 
Dazu findet Ihr hier:
  • einen kleinen Film, der Euch die Geschichte erzählt, und
  • eine Bastelanleitung, mit der Ihr die Landschaft des Gartens nachbasteln könnt.
 
Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen und Beten?
 
So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt (s.u.),
  • und den Ablauf mit zwei Gebeten, die Ihr gemeinsam sprechen könnt.
 
Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!
 
Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Lea Lätsch, Andrea Trebeck, Sebastian Hassler, André Schaffrin, Stefanie Eichhorn,
Pfr. André Kielbik, Vikarin Leonie Stein
 

22.3.2020 - Sturmstillung

 

Liebe Kinder, liebe Eltern,
viele von Euch freuen sich jeden Monat auf die Kinderkirche – und auch wenn wir am nächsten Sonntag nicht im Martin-Luther-Haus gemeinsam feiern können, soll Eure Vorfreude nicht enttäuscht werden!
 
Ihr merkt, Euer Tagesablauf ist gerade anders als sonst – kein Kindergarten, keine Schule, die Eltern in Gedanken woanders, ein bisschen unruhige, fast schon stürmische Zeiten …?
 
Wir möchten Euch einladen, Euch zuhause gemeinsam mit einer Sturmgeschichte zu beschäftigen – mit einer Geschichte aus dem Markusevangelium, in der Jesus es schafft, einen Sturm zu beruhigen. Großartig, oder?
 
Dazu findet Ihr hier:
  • einen kleinen Film, der Euch die Geschichte erzählt,
  • einen Bastelbogen, mit dem Ihr die Figuren des Films nachbasteln könnt,
  • und den Text der Geschichte zum Vor- und Nachlesen.
     
    Und was wäre die Kinderkirche ohne gemeinsames Singen und Beten?

So findet Ihr auch:
  • Lieder in Ton und Text, die Ihr gemeinsam singen könnt,
  • und ein Gebet, das Ihr gemeinsam sprechen könnt.

    Also: Holt Euch die Kinderkirche ins Wohnzimmer, singt, betet, bastelt und schaut – wir wünschen Euch viel Freude dabei!

Bleibt behütet!
Das Kinderkirchenteam
Lea Lätsch, Andrea Trebeck, Sebastian Hassler, André Schaffrin, Stefanie Eichhorn,
Pfr. André Kielbik, Vikarin Leonie Stein
 

Gemeindebrief

Konzert

Musik