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Gemeinde als Haus der „lebendigen Steine“.                              (Ein Bild aus dem 1. Petrusbrief)

Das Haus der „lebendigen Steine“ ist ein Gegenbild zu einer „toten“ Mitgliedschaft: Für manch einen war der Kirchenaustritt nach einer fremdbestimmten Taufe und einer fast fremdbestimmten Konfirmation die erste eigene Entscheidung in Sachen Religion. Aber dann merkt man irgendwann: Etwas fehlt.

Wie geht der Weg zurück?
Nach dem Austritt aus Kirche ist der Wiedereintritt in die Evangelische Kirche unkompliziert. Sie kann sehr feierlich begangen werden oder aus einem Gespräch mit dem Pfarrer der Kirchengemeinde ihres ersten Wohnsitzes bestehen.

Seit 2001 kann die Aufnahme auch durch eine andere Pfarrerin oder einen anderen Pfarrer aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland oder durch eine hierfür von der Kirchenleitung anerkannte Eintrittsstelle zum Beispiel im CityPavillion der Antoniterkirche erfolgen. Die dort über den Eintritt ausgestellte Bescheinigung wird der Wohnsitzkirchengemeinde unverzüglich zugestellt.

Was passiert beim Wiedereintritt?
Es findet ein Gespräch mit einem unserer beiden Pfarrer statt. Dieses Gespräch kann beratenden, klärenden, informierenden und seelsorgerlichen Charakter haben und soll Ihre Fragen zum evangelischen Glauben und zur evangelischen Kirche beantworten. Weitere Gespräche können sich anschließen. Mit einem Gebet und einem Segenswort im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst kann die Aufnahme bestätigt werden, wenn es gewünscht ist.

Ich bin nicht getauft...?
Die Aufnahme oder Wiederaufnahme setzt die Taufe voraus. Wer nicht getauft ist und bislang auch weder der katholischen oder einer anderen christlichen Kirche angehört hat, kann die Taufe begehren und wird nach einem oder mehreren Gesprächen mit Informationen über den christlichen Glauben im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes getauft und damit in die christliche Gemeinschaft aufgenommen.

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